Philosophischer Lesekreis

Das neue Jahr lädt zur Reflexion über den eigene Lebensverlauf ein: was habe ich letztes Jahr erlebt? Was möchte ich 2024 erreichen? Derartige Existenzfragen tragen in sich – da sie Menschsein sowie handlungsleitende Werte thematisieren – potente Keimlinge philosophischer Denkbewegungen. Fruchtbaren Boden für deren Kultivierung bietet wiederum der monatlich stattfindende Philosophische Lesekreis von PolymerFM e.V. im Frankfurter Osten. Am Dienstag, dem 09.01.2024 zwischen 18:30 und 20:30 Uhr öffnet sich im Begegnungs- und Servicezentrum auf Alt-Fechenheim 89 ein Raum für alle, denen es nach philosophischer Exploration mit ihren Mitmenschen dürstet. Ein anregendes Diskursklima wird von den ModeratorInnen Heribert Neuhaus sowie Jeanette Knippel gewährleistet, welche diese Zusammenkunft mittels einer Veröffentlichung des Autoren und Philosophen Wolfram Eilenberger textlich fundamentieren. In seinem Werk mit dem Titel „Zeit der Zauberer – Das große Jahrzehnt der Philosophie – 1929“ setzt Eilenberger die Philosophen Walter Benjamin, Ernst Cassirer, Martin Heidegger und Ludwig Wittgenstein in Beziehung zueinander. Trotz ihrer jeweils sehr unterschiedlichen philosophischen Perspektiven teilten sich diese vier epochalen Denker dennoch einen ähnlichen geschichtlichen Kontext und widmeten sich zudem ähnlichen Fragen rund um das Wesen des Menschen, der Natur des Seins sowie des Stellenwertes der Philosophie überhaupt. Den Teilnehmenden des ersten Philosophischen Lesekreises dieses Jahres wird auf dieser Textgrundlage ermöglicht, ihr Verständnis von sich und der Welt zu veredeln, indem sie diesen und verwandter Fragen nachgehen: Welchen Einfluss haben diese Philosophen auf unsere heutige Zeit? Können sie uns aufzeigen, was es heißen kann die eigenen Fragen ernst zu nehmen und sie als Grundlage für die eigene Entwicklung zu sehen? Was bedeutet es, frei zu sein? Sollte diese Veranstaltung ihr Interesse geweckt haben, dann lädt sie PolymerFM ganz herzlich ein.

Um unsere Angebote weiterhin kostenfrei und damit für jeden offen anzubieten, bittet der Verein um eine Kulturspende von 3 Euro.