Natur und Kultur: Entlang des Mainufers zu Kreativschaffenden aus der Umgebung

Jetzt wo die Tage wieder länger und vor allem sonniger werden, lockt es einen wieder mehr nach draußen – in Fechenheim natürlich bevorzugt an den Main. Mit dem Rad oder zu Fuß erreicht man entlang des Mainufers bequem wunderschöne Orte wie den Mainbogen, den Schultheisweiher oder den Rumpenheimer Schlosspark.

Der Mainausflug lässt sich nun noch verbinden mit einer Entdeckungs- und Einkaufstour zu Werkstätten, Galerien, Museen und Läden in der Umgebung. Von Kleidern, über Ringe aus Straßenschotter, Wohnaccessoires bis hin zu Naturdenkmälern bietet die regionale Kreativszene eine breite Vielfalt. Mit der ‚Kunst.Handwerk-Design ROUTE Hanau-Offenbach-Frankfurt‘ kann man bei einem Spaziergang oder einer Radtour die regionale Kreativszene kennenlernen und einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Die Corona-Pandemie war vor allem für Frei- und Kreativschaffende in unserer Gesellschaft eine große Herausforderung. Übliche Ausstellungs- und Veranstaltungsformate konnten nicht mehr in der gewohnten Form zuverlässig stattfinden. Daher hat Wolfgang Uhl, selbst Künstler aus Offenbach-Rumpenheim, das Projekt ‚Kunst.Handwerk.Design ROUTE Hanau-Offenbach-Frankfurt‘ ins Leben gerufen, um den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern kurz-, aber auch längerfristig ein eigenverantwortliches Ausstellungskonzept an die Hand zu geben, das auch unter strengen gesundheitspolitischen Vorgaben durchführbar ist. Das Projekt, das durch ein Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung umgesetzt werden konnte, wird von Herrn Uhl ehrenamtlich betrieben. Die Werkstätten, Ateliers, Galerien und Läden können das ganze Jahr über kostenfrei und unverbindlich besucht werden.

Von Fechenheim nach Offenbach-Rumpenheim

Auch Fechenheim ist mit einer Wanderung (wahlweise auch Radtour) eingebunden: In 8,2 km geht es direkt von Fechenheim aus über den Schultheisweiher bis zum Rumpenheimer Schlosspark und den dort ansässigen Kreativschaffenden. Allein der Rumpenheimer Schlosspark ist natürlich schon einen Ausflug wert. Entstanden Ende des 18. Jahrhunderts ist er heute ein kulturgeschichtlicher Ort zum Lustwandeln und Entspannen.

Aber das ist nicht alles: Im historischen Nebengebäude des Schlosses, dem Marstall finden sich die Druckgrafiken von Jutta Hingst und das SCHMUCKatelier von Wolfgang Uhl. Bei Wolfgang Uhl gibt es bereits seit 1999 im historischen Marstall selbst hergestellten Schmuck aus Natursteinen, Edelsteinen, Kristallen und Materialien in ihrer natürlichen Schönheit zu bestaunen. Die Bilder der Künstlerin Jutta Hingst sind von den Besonderheiten von Menschen und Tieren – und der Schönheit des Tanzes Lindy Hop inspiriert. Nicht direkt im Schloss, aber auch in Rumpenheim befindet sich außerdem das Schmuckatelier von Cordula Pinna-Weth. Sie bietet handgefertigte Schmuckdesgins ihres Labels CORDELS an. Die Themen Nachhaltigkeit, Up- und Recycling prägen ihre Arbeit.

Für einen Besuch der ebenfalls in die Tour eingebundenen Holzwerkstatt Bauhof in Rumpenheim ist diese Woche die letzte Chance. Seit einigen Jahren wurden hier ausrangierte Möbel aus Kellern und Dachböden gerettet und wieder aufbereitet. Am 5. März von 11-16 Uhr ist hier verkaufsoffener Samstag und es gibt die letzten Stücke aus dem Bestand der Schreinerei zu kaufen.

Wem die Tour durch Fechenheim gefallen hat und wer sich darüber hinaus für die lokale Kreativszene interessiert, der findet hier mehr Informationen zum Projekt und noch weitere Touren entlang der ‚Kunst.Handwerk-Design ROUTE‘ von Hanau über Offenbach bis nach Frankfurt. Es gibt noch mehr zu entdecken!

Bilder: © Wolfang Uhl

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