Das Titelbild zeigt, wie die Ratswegbrücke im Frankfurter Osten nach der Instandsetzung aussehen soll. © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Amt für Straßenbau und Erschließung
Das ausführende Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) arbeiten bei dem Bauprojekt eng zusammen. Es werden nicht nur „Verschleißteile“ ausgetauscht, sondern grundsätzliche Schäden behoben. Das 163 Meter lange Bauwerk bekommt zum Beispiel neue Geländer, Brückenlager und neue Entwässerungsleitungen. Das ASE setzt die Brückenunterseite instand und erneuert die Beleuchtung. Die VGF modernisiert die Gleisanlagen und die Fahrleitungsmasten. Dabei werden in einem neuen Verfahren die Schienen in einem Stahltrog verlegt und im Anschluss mit der Brücke in Beton vergossen. Das erleichtert zukünftige Schienenwechsel, da nur noch die „vergossenen“ Schienen ausgetauscht werden müssen und nicht mehr die gesamte Fahrbahn aufgerissen werden muss. Außerdem wird die Fahrbahnminimal geneigt, um die Entwässerung auf der Brücke zu verbessern. Zuletzt bekommt die Brücke eine frische Fahrbahn, die Anschlussbereiche werden saniert.
Für den Fuß- und Radverkehr wird während der gesamten Bauzeit eine Möglichkeit eingerichtet, die Ratswegbrücke in beide Fahrtrichtungen nutzen zu können.
Für den Autoverkehr wird die Ratswegbrücke ab Montag, 28. März bis Sonntag 24. Juli zur zweispurigen Einbahnstraße Einbahnstraße in Richtung Hanauer Landstraße.
Das Straßenverkehrsamt empfiehlt eine weiträumige Umfahrung des Baustellenbereichs. Details dazu gibt es in der Informationsbroschüre der Stadt hier.
Während der hessischen Sommerferien 2022 (25. Juli bis 2. September) wird die Brücke komplett gesperrt. In dieser Zeit erfolgt der Einbau der neuen Übergangskonstruktion, zudem werden die Gleisanlagen erneuert. Welche Änderungen sich daraus im Einzelnen für den öffentlichen Nahverkehr und den Straßenverkehr ergeben, wird rechtzeitig mitgeteilt werden .
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