An der Konrad-Haenisch-Schule ist ein Ende der Raumnot in Sicht. Zum Start des ersten Bauabschnitts der Erweiterung am Mittwoch den 28. Juli stellte Baudezernent Jan Schneider das Projekt vor.

Der moderne, barrierefreie Neubau mit Haupteingang an der Birsteiner Straße werde mit der Klinkerfassade des jetzigen Schulgebäudes harmonieren, so Schneider, “rund sechs Millionen Euro investiert die Stadt Frankfurt am Main, um die Schule fit für die Zukunft zu machen.” Nach jahrelanger Planung wird das zweistöckige Gebäude in gut einjähriger Bauzeit unter Leitung der Architektei Mey direkt an der Grundstücksgrenze Birsteiner/Lauterbacher Straße entstehen.

“Nach der Erweiterung ist vor der Erweiterung.”

Nach Fertigstellung und mit beginnender Nutzung des Neubaus soll im Frühjahr 2023 der zweite Bauabschnitt beginnen. Dann werden durch Rückbau der wegen Raumnot eingesetzten Container neue Hoffläche gewonnen, die nach der Bebauung der jetzt freien Fläche dann auch benötigt werden. Schulleiterin Birgid Frenkel-Brandt stellte fest, “dass die Hoffläche nach Ende des Bauprojekts annähernd gleich bleiben wird.”

Bevölkerungswachstum in Fechenheim

In Anwesenheit von Mitgliedern des Ortsbeirats, des Stadtelternbeirats und des Stadtschulamts betonte der im September ausscheidende Baudezernent die Dringlichkeit des Projekts angesichts des Zuwachses der Fechenheimer Bevölkerung um 500-600 Menschen allein im Corona-Jahr 2020. Das Amt für Bau und Immobilien habe seit seiner Gründung 2018 bereits 500.000.000 Euro in Neubau, Erweiterung und Sanierung von Schulen und Kitas investiert, was für einen Planungsstau sorgte. Mit einem Lächeln vermerkte Schneider: “Wenn ich demnächst mehr Freizeit haben werde, werde ich sicher ab und zu vorbei schauen, um zu sehen, wie es mit der Konrad-Haenisch-Schule voran geht.”