Vorbereitung auf den Abriss der Cassellabrücke:
Stadt Frankfurt fällt Bäume

ffm. Aufgrund ihres maroden Zustands wird die 1964 errichtete Cassellabrücke, die den Fechenheimer Süden direkt mit der Hanauer Landstraße verbindet, voraussichtlich Mitte dieses Jahres abgerissen. Als vorbereitende Maßnahme für den Brückenabriss muss die Stadt Frankfurt zwei Bäume fällen lassen. Dabei handelt es sich um einen Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) und eine Gewöhnliche Douglasie (Pseudotsuga menziesi) aus der Familie der Kiefernbäume. Die vom Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) in Auftrag gegebenen Arbeiten werden am Donnerstag, 20., und Freitag, 21. Januar, ausgeführt.

Die vom ASE beauftragten Baumgutachten haben ergeben, dass der Berg-Ahorn und die Douglasie nicht erhalten werden können. Der circa 16 Meter hohe Berg-Ahorn ist direkt am Brückenwiderlager des südlichen Aufgangs im Abschnitt Leo-Gans-Straße/Adam-Opel-Straße gewachsen und hat am Bauwerk ein sogenanntes Ruhekissen gebildet. Der Rückbau des Bauwerks führt dazu, dass der Baum seine Standsicherheit verliert und damit die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Bei der Douglasie ist die Baumkrone beschädigt. Als Ersatz für die Douglasie pflanzt die Stadt auf dem Grundstück einen großgewachsenen Laubbaum.

Bei den Baumarbeiten am 20. und 21. Januar wird außerdem rund um den Kiosk an der Leo-Gans-Straße sowie auf dem Parkplatz Süd der Chemiefirma Allessa Buschwerk gerodet. Vier weitere Bäume, die sich im Baustellenbereich befinden, erhalten lediglich einen Kronenrückschnitt um jeweils maximal 20 Prozent aus Rücksicht auf den Baumbestand: eine Rosskastanie im Industriepark und eine Platane auf dem Parkplatz Cassellastraße (Allessa) sowie eine Winterlinde auf Höhe des Kiosks „Treff Cassella Eck“ und eine Kopfplatane an der Ecke Hanauer Landstraße/Cassellastraße. Letztere wird für eine bessere Sichtbarkeit für den Fuß- und Radverkehr gestutzt. Die Baumarbeiten werden außerhalb der Schutzzeit für Brutvögel durchgeführt, die am 1. März eines jeden Jahres beginnt.

Foto: Brigitte Friebertshäuser

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