Philosophischer Arbeitskreis beschäftigt sich mit Versöhnung

Am 08.03.2022 zwischen 18:30 und 20:30 Uhr, lädt der Verein PolymerFM e.V zum Philosophischen Lesekreis ein. Unter Einhaltung der momentanen Corona-Regeln (2G bzw. 2G+ Regel) treffen sich die Teilnehmenden im Begegnungs- und Servicezentrum auf Alt-Fechenheim 89. Während der Veranstaltung besteht die Pflicht, eine Maske zu tragen.

Das Phänomen, mit dem wir uns beschäftigen werden, weist starken Bezug zu unseren persönlichen Erfahrungen auf, wird aber in der philosophischen Literatur selten aufgegriffen: Die Rede ist von Versöhnung. Es ist oftmals die Unfähigkeit uns zu versöhnen, die destruktive Konsequenzen sowohl auf privater als auch auf gesellschaftlicher Ebene nach sich zieht. Wir beenden enge Beziehungen und belasten uns selbst mit unangenehmen Gefühlen sowie düsteren Gedanken. Die Anlässe sind vielfältig: Erbstreitigkeiten, üble Nachrede, Verleumdung oder womöglich ein einfaches Missverständnis. Uns soll beschäftigen, wann Versöhnung möglich oder angebracht ist und wie sie sich auf den Menschen als Individuum und als Gruppe, zwischen Völkern und Religionen auswirkt. Ist beispielsweise eine Versöhnung zwischen den Nachfolger:innen der Täter und Opfer aus der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft möglich?
Um Versöhnung selbst besser zu verstehen, wollen wir Formen ihres Ausdrucks beleuchten und sie mit weiteren Begriffen wie Schuld und Vergebung kontrastieren.  Dementsprechend werden wir uns auch religiösen Überlegungen widmen. Ebenfalls wird es um die Bedeutung von Versöhnung im Hinblick auf öffentliche Zeichen, beispielsweise Denkmäler gehen.

Der Moderator Heribert Neuhaus und die Veranstalter des Vereins ermutigen die interessierten Teilnehmer Texte in die Gespräche einzubringen.

Wenn möglich, bitten wir um Anmeldung bis zum 07.03.2022, telefonisch unter 069 420 858 28 und per E-Mail an info@polymerfm.de. Wir bitten außerdem um eine Kulturspende von 3€.

1 Gedanke zu „Philosophischer Arbeitskreis beschäftigt sich mit Versöhnung“

  1. Ich finde es wunderbar, dass dieser Verein besteht. Ich lebte 20 Jahre lang in Montgomery, Alabama. Ich gehöre einer Gemeinschaft an, die aus Weissen, Schwarzen ,Republikanern und Demokraten besteht, wo man versucht, sich näher zu kommen. Es geht da auch um Versöhnung, besonders zwischen Schwarzen und Weissen.
    Da mein Mann und ich jetzt nicht mehr im Süden leben, treffen wir uns mit “Zoom”und halten so weiterhin unsere Verbindung aufrecht. Unsere Gruppe nennt sich “One Montgomery”. Wir gehören übrigens zu den Demokraten.

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