Per Kantersieg zur Herbstmeisterschaft: Spvgg-Frauen siegen mit 8:2

Am letzten Spieltag der Hinrunde konnten die Fechenheimer Fußballerinnen einen ungefährdeten und in der Höhe verdienten 8:2 Erfolg beim 1. FC Hochstadt einfahren, nachdem das Team zuletzt wegen eines Spielausfalls pausieren musste, dafür aber drei Punkte und 3:0 Tore gutgeschrieben bekam.

Schon früh im Spiel zeigten sich die Ladies of Fechenheim gewohnt offensiv und so war der Führungstreffer nach einem Eckball von Laura Predoi in der 3. Minute von Lejla Mesic die Konsequenz. Keine Minute später traf Laura Predoi die Latte, es ging sozusagen Schlag auf Schlag in der Anfangsphase. So traf Medya Orak per direktem Freistoß in der 11. Minute, ehe sie das 3:0 von Laura Predoi nur zwei Minuten später vorbereitete.

Predoi und Orak leiteten auch die nächsten beiden Treffer ein. So war es Laura Predoi, die in der 19. Minute eine wundervolle millimetergenaue Flanke an den Fünfer hereingab und dort mit Kapitänin Jasmin Reuswig eine Abnehmerin für das 4. Tor fand. Den fünften Treffer von Anna Maria Barbaric, die eine schicke Bogenlampe aus gut 16 Metern im Netz unterbrachte, hatte Medya Orak als Vorbereiterin. Bei diesem fünften Treffer waren gerade einmal 29 Minuten gespielt.

Dieses kongeniale Duo „Predoi-Orak“ (oder vielleicht „Predorak“?) erzielte zusammen fünf Treffer in diesem Spiel (3 Treffer Laura Predoi, 2 Treffer Medya Orak) und zusammen bereiteten sie ebenfalls fünf Treffer vor. (Medya Orak 3 und Laura Predoi 2). Doch auch Anna Maria Barbaric, Lejla Mesic und Jasmin Reuswig konnten sich für ihre Treffer feiern lassen. Ebenso Kim Baier für ihre Vorlage auf Laura Predoi und Torhüterin Flavia Scandale für ihren langen Ball, der zum 7:1 von Medya Orak führte.


Selbstverständlich dürfen sich auch Abwehrchefin Hasret Yasar, Anna
Matuschke, Lena Kürschner, Lara da Silva, Klaudia Sidowska (ihr erster
Einsatz), Zuzanna Strozynska, Katarina Barbaric und alle die
Spielerinnen, die an diesem Tag nicht anwesend waren um das
Trainergespann Maria Strobel und Rebecca Treutel für die Leistungen im
heutigen Spiel und in der Hinrunde feiern lassen. Doch es ist bisher nur
die Hälfte geschafft, in der Rückrunde müssen die starken Leistungen
bestätigt werden. Insbesondere nach den Duellen gegen Haitz II und
Wiking Offenbach II, den hartnäckigsten Verfolgerinnen, will man auch am
letzten Spieltag von der Tabellenspitze grüßen

Während sich die Fechenheimerinnen eine kleine Pause gönnten, konnte
Alina Helk vom FC Hochstadt mit einem Distanzschuss das 1:5 erzielen.
Die Freude über das Verkürzen des Spielstands hielt jedoch nicht lange,
denn Laura Predoi und Medya Orak trafen in der 42. und 44. Minute
jeweils nochmals und stellten auf den Pausenstand von 7:1 für
Fechenheim.

Nach der Pause blieben die Fechenheimerinnen weiterhin gefährlich,
obwohl sie sichtlich einige Gänge runterschalteten und ihre Angriffe
nicht mehr konsequent und konzentriert zu Ende spielten. So gab es in
dieser Hälfte nur noch den dritten Treffer von Laura Predoi, nach
Vorlage von Kim Baier, zum zwischenzeitlichen 8:1 in der 55. Minute zu
bewundern, ehe die Hochstädterinnen immer besser ins Spiel kamen. Der
Treffer von Jessica Specht zum 2:8 in der 62. Minute war eine logische
Folge. Doch die Defensive Fechenheims und auch Flavia Scandale im Tor
konnten sich immer wieder auszeichnen und ließen keine weiteren Treffer
mehr zu.


Für die Offensive war sicherlich noch mehr drin in diesem Spiel, aber 31 Tore in sechs Spielen sind schon eine richtige Hausnummer bei lediglich sieben Gegentreffern und 16 Punkten aus sechs Spielen. Stürmerin Laura Predoi führt zudem die Torjägerinnenliste mit 12 Treffern an. Ihr folgt Janine Liebisch von der SG Haitz II und dahinter findet sich schon Anna Maria Barbaric aus Fechenheim mit 6 Treffern. Die restlichen zehn Treffer verteilen sich über das MIttelfeld und sogar die Defensive des Teams, sodass man sagen kann, dass das gesamte Team in der Offensive gefährlich werden und treffen kann. Drei Treffer stammen aus einer Spielwertung nach Absage, deswegen gibt es nur 28 selbst erzielte Tore. Aber auch das sind mehr als fünf Treffer pro gespieltem Spiel.

Zwar hat Wiking Offenbach noch ein Spiel weniger als die Fechenheimerinnen, jedoch findet dieses Spiel erst Anfang März 2023 statt. Außerdem ist es eher unwahrscheinlich, dass Wiking in diesem Spiel 14 oder mehr Treffer erzielen wird, weshalb die Herbstmeisterschaft für Fechenheims Damen gesichert ist.

Fotos © Pagafoto – Patrick Gawlik

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