Bereits in den vergangenen sechs Jahren hatte ich die Möglichkeit, mich als Mitglied des Kirchenvorstands für die Gemeinde einzusetzen. Mein Engagement und meine Energie möchte ich weiterhin unvermindert einsetzen. Ich habe manch schwierige Entscheidung mitgetroffen und hoffentlich hin und wieder einen frischen Gedanken und alternative Sicht beisteuern können. Die Verantwortung, die ich für die Gemeinde fühle ist unverändert. Gerne werde ich auch zukünftig im Sinne der Gemeindemitglieder die Kirchengemeinde aktiv gestalten, durch Veranstaltungen die Gemeinschaft bereichern und zur Bewahrung der Schöpfung beitragen.

Mein Name ist Matthias Eislöffel, ich bin 49 Jahre alt und lebe auch schon so lange in Fechenheim. Ich habe Betriebswirtschaft studiert und beschäftige mich beruflich mit den gesetzlichen Krankenkassen. Ich bin in dieser Gemeinde getauft, konfirmiert und habe hier geheiratet. Seit 2009 bin ich bereits im Kirchenvorstand, sowie im Veranstaltungsausschuss und Redaktionsausschuss für den Gemeindebrief. In dieser Zeit hatte die Gemeinde einiges an Herausforderungen und Veränderungen zu bewältigen. Das war mitunter schwierig, aber der Kirchenvorstand hat dabei stets gut zusammengearbeitet. Auch in Zukunft wird es nicht einfach, zumal es nur noch eine Pfarrstelle gibt. Da aus dem alten Kirchenvorstand nur noch wenige Mitglieder erneut antreten, möchte ich ein Stück Kontinuität auf dem Weg der Gemeinde in die Zukunft beitragen.

Ich freue mich, im Kirchenvorstand mitzuarbeiten, weil ich möglichst vielen Menschen in Fechenheim die gute Nachricht des Evangeliums von Jesus Christus erlebbar machen möchte. Gottesdienste, Gemeindekreise, ein Leben mit Gott im Alltag sollen zu genossenen Selbstverständlichkeiten für viele Menschen werden. In die Arbeit im Kirchenvorstand möchte ich gerne viele Menschen mitnehmen und zum Mitmachen motivieren. Inhaltliche Schwerpunkte sehe ich in der Gestaltung von geistlichen Angeboten, der Öffnung der Kirche und Gemeinde nach „draußen“ und nicht zuletzt berufsbedingt in allen baulichen und organisatorischen Aufgaben. Einen Teil meiner Zeit reserviere ich mir für Aktivitäten in der Natur. Ich bin gerne draußen, sei es im Garten, in den Bergen und insbesondere mit dem Ruderboot auf dem Main.

Mir ist die Gemeinde wichtig und ich fühle mich auch mit ihr verbunden. Bisher habe ich bereits Küsterdienst gemacht und mich im Veranstaltungsausschuss en gagiert. Für den Kirchenvorstand habe ich kandidiert, weil mir als gläubige Christin die Gemeinschaft wichtig ist. Meinen Schwerpunkt möchte ich sehr gerne in die Seniorenarbeit setzen. Ich freue mich sehr, dass mir die Gemeindemitglieder ihr Vertrauen entgegengebracht haben.

Als Kind wurde ich christlich geprägt durch einen sehr engagierten Pfarrer und eine Gemeinde, die sehr viel für uns Kinder getan hat. Ich habe diese Erfahrungen später in der freiwilligen Jugendarbeit in der Evangelischen Gemeinde Kilianstädten umsetzen können. Jetzt, wo es etwas ruhiger in meinem Leben zugeht, möchte ich mich wieder in die Gemeinde einbringen. Mich interessieren die verschiedenen Generationen – also Jung und Alt. In der Kirchenarbeit würde ich gerne in diesem Bereich meine Ideen für zum Beispiel Spielenachmittage und Ausflüge einbringen. In meiner Freizeit fahre ich gerne Motorrad. Auch hier ist die Kirche zu Beginn und am Schluss der Saison mit Gottesdienst in Gelnhausen und Frankfurt mit unserem Motorradpfarrer ein Muss.

Beruflich bin ich seit jeher „zweigleisig“ gefahren: Ich arbeite zwar seit vielen Jahren als Lehrer für Latein, Englisch und Deutsch, habe aber auch eine journalistische Ausbildung, mit Stationen etwa bei der Frankfurter Neuen Presse, der FAZ, einer Nachrichtenagentur und in der Redaktion des Deutschen Turner-Bunds. Mit dem Glauben und der Kirche hatte ich bereits in frühester Kindheit intensive Berührungspunkte. Meine Eltern sind beide studierte Kirchenmusiker, die allsonntäglich darauf Wert legten, dass ihre beiden Söhne, pünktlich zum Kindergottesdienst erscheinen mögen. Anfangs durchaus nicht immer freiwillig, aber mit zunehmendem Alter wuchsen wir in das Gemeindeleben hinein, fanden dort unseren Platz und lernten, es ein wenig mitzugestalten, was mir persönlich großen Spaß machte, etwa mit der Gründung eines „Christlichen Jugendkreises“, der vor allem sozialen Aufgaben verpflichtet war. Es sind immer noch jene christlichen, sozialen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen, die ich nun gerne im Team mit den Kolleginnen und Kollegen des Kirchenvorstandes Fechenheim anpacken möchte – mit dem persönlichen Augenmerk vielleicht auf Kulturellem und der Öffentlichkeitsarbeit.

Ich habe zum zweiten Mal für den Kirchenvorstand kandidiert und möchte mit meiner Mitarbeit im Kirchenvorstand dazu beitragen, dass die Evangelische Kirche in Fechenheim als wichtige Kraft im Stadtteil wahrgenommen wird. Neben den Gottesdiensten stoßen besonders Konzerte und Veranstaltungen im Kirchgarten auf große Resonanz im Stadtteil und zeigen, wie Kirche Menschen erreichen kann. Ich bin überzeugt, dass der Glaube an Gott und das Wirken Jesu auch heute noch der Nährboden sein kann, der unsere Gesellschaft zusammenhält. In der vergangenen Amtsperiode lag mein Schwerpunkt als Mitautor beim Gemeindebrief, im Finanzausschuss und als Vertreter in der in der Frankfurter Stadtsynode. Ich bin 60 Jahre alt, habe eine erwachsene Tochter und arbeite in der Innenstadt in einem Finanzinstitut. Privat zählen Lesen, Joggen und das Mitwirken in einem Karnevalsverein zu meinen Hobbys.

Seit mittlerweile 18 Jahren bin ich Mitglied des Kirchenvorstands und in dieser Zeit habe ich meinen Schwerpunkt auf die Organisation von attraktiven Veranstaltungen gesetzt: Kirchgartenfest, Kirchenkabarett, diverse Konzerte, Lichterkirche, Ü30 ++ Party usw. Diese erfolgreiche Arbeit möchte ich nach dem Ende der Pandemie weiterführen und ausweiten. Außerdem liegt mir der Stadtteil am Herzen. Dort werde ich mich gerne in den verschiedenen Gremien engagieren. Eine gute Zusammenarbeit mit unserer Nachbargemeinde Herz-Jesu ist mir ebenfalls sehr wichtig.

Ich bin in Fechenheim und mit der Gemeinde groß geworden. Von Mini Club und Kindergottesdienst über Kinderchor, Jungschar und später dann Kirchenchor war ich immer der Gemeinde verbunden. Auch den Ev. Kindergarten, die heutigen Mainstrolche, habe ich besucht. Da lag es nahe, dass ich mich auch im erwachsenen Alter ehrenamtlich für die Gemeinde engagiere. Seit rund 20 Jahren bin ich im Kindergottesdienst-Team aktiv. Von 2002 bis 2014 war ich bereits schon einmal gewähltes Kirchenvorstandsmitglied. In den letzten sechs Jahren habe ich dann geheiratet und meine zwei Kinder bekommen. Dazwischen war ich weiterhin durch die Mitarbeit im Veranstaltungsausschuss, Redaktionsausschuss und Kindergottesdienst der Gemeinde verbunden. Fechenheim und die Gemeinde liegen mir sehr am Herzen, bedeuten für mich Heimat und Gemeinschaft. Dies möchte ich auch an meine Kinder weitergeben. Und ehrenamtliches Engagement ist eine Herzensangelegenheit.