Ganz klar: Unser gesuchtes Knautschgesicht gehört dem „Eisenmann“, der vor dem markanten U.F.O. Gebäude an der Carl-Benz-Straße steht.
Vermutlich ist ein anderes Körperteil der Skulptur des zeitgenössischen polnischen Bildhauers Zbigniew Fraczkiewicz beliebter – zumindest erlaubt die Materialabnutzung an dieser intimen Stelle einen Rückschluss.
Das futuristische Büro- und Eventgebäude, für das Baulöwe Ardi Goldman verantwortlich zeichnet, erhielt 2005 vom Land Hessen und der Architekten- und Stadtplanerkammer eine Auszeichnung für vorbildliche Bauten. Der Eisenmann hat dort schon Sven Väths Cocoonclub, die Restaurants „Micro“ und „Silk“ sowie den Cocoonclub-Nachfolger moon 13 erlebt.
Die Locations sind gegangen, der Eisenmann ist geblieben. Ob er wohl einsam ist?
Das wird sich jedenfalls demnächst ändern: Der Frankfurter Musikklub aus der Brönnerstraße, das zoom, wird im kommenden Jahr dort einziehen. Das zoom hat in der Innenstadt vielfältigen Musik-Acts eine Bühne geboten – von den U-Bahnkontrollören in tiefgefrorenen Frauenkleidern über Max Giesinger bis zu Jupiter Jones.
Mal sehen, wie der Eisenmann reagiert, wenn hinter ihm 2022 endlich wieder Leben in die Bude kommt!
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