Ganz klar, dieses Zeitmessinstrument befindet sich am historischen Fechenheimer Rathaus in der Pfortenstraße. Auf frankfurt.de gibt es eine feine Lobeshymne auf unser Kulturdenkmal: „… im Jahre 1902 hat sich Fechenheim ein repräsentatives Rathaus geleistet, das noch heute Schmuckstück und Wahrzeichen des Stadtteils ist und sicherlich eines der schönsten Frankfurts. Ganz im Geschmack der wilhelminischen Kaiserzeit wählte man für die Fassade Vorbilder aus der florentinischen und römischen Renaissance.“ Ich muss ehrlich sagen, dass mir die malerische Uhr lange nicht aufgefallen ist, da sie – wenn man von der gegenüberliegenden Straßenseite auf die Fassade schaut – von einem Baum verdeckt wird. Aber der genaue Blick auf das Bauwerk lohnt sich, denn es gibt viele Elemente zu entdecken. Die verschiedenen verzierten Giebel und die Fachwerk-Gaube fallen vermutlich als erstes ins Auge, hinzu kommen der Erker, der große Balkon über dem Eingang und das Türmchen auf dem Dach. Doch da gibt es auch steinerne Löwen, die Wappen halten und das Schiller-Zitat aus dem „Lied von der Glocke“: „Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis“. Wer sich ein bisschen Zeit zum Bewundern nimmt, findet sicher noch viel mehr bezaubernde Details.