Lena testet Spielplätze – Konstanzer Straße

Ich bin Lena, bin ein Jahr alt und in Fechenheim aufgewachsen. Seit einiger Zeit teste ich für den mainkur:ier Spielplätze. An der Konstanzer Straße soll der Spielplatz bald erneuert werden. Wir sind aufgefordert ein Feedback zu der Planung abzugeben. Das ist doch eine Aufgabe für mich!

Im Internet wird auf ein Video hingewiesen. Dort stellt das Stuttgarter Planungsbüro die aktuelle Planung für den Abenteuerspielplatz vor. Zusätzlich wurden Plakate am Zaun an der Konstanzer Straße aufgehängt. Diese Darstellungen hätte ich mir auch im Bürgerbüro anschauen können. Das hatte ich mir auch fest vorgenommen.

Fechenheimer sollen Feedback abgeben

Wir Fechenheimer hatten 14 Tage Zeit unser Feedback zu dem Entwurf abzugeben. Das war für mich schon ein sehr kurzer Zeitraum. Schließlich teste ich Spielplätze nicht hauptberuflich. Wie ihr euch vorstellen könnt, verbringe ich einen Großteil des Tages in der Kita, gehe nachmittags auf den Spielplatz und meine Eltern wollen auch noch Zeit mit mir verbringen.

Als Erstes schaue ich mir den Plan im Internet an. Auf den ersten Blick gefällt mir die Darstellung nicht. Später gehe ich mit meiner Mama zur Konstanzer Straße und wir schauen uns dort die Plakate an. Wir stellen fest, dass die Plakate hier detaillierter beschriftet sind. Hier sehe ich, dass der Basketballkorb doch erhalten bleibt. Das finde ich wichtig. Davon gibt es ja bei uns nicht so viele.

Dass die Pläne mit der besseren Beschriftung nicht im Internet hinterlegt wurden, finde ich schade. Ich gehöre zu der jungen Generation. Ich schau mir sowas am liebsten auf dem Handy an. Wahrscheinlich glauben die Erwachsenen, das Internet sei nur so eine Modeerscheinung und wird sich nicht durchsetzen. Ich aber liebe das Internet!

Angebote für Groß und Klein

An dem Abenteuerspielplatz gefällt mir, dass sowohl an kleinere als auch an größere Kinder gedacht wurde. Ich finde schön, dass das Fußballfeld an den Rand geschoben wurde. So gibt es mehr Platz für andere Flächen im Zentrum. Der Boden ist aus Asphalt und ich frage mich, ob meine Eltern mich darauf spielen lassen werden. Die denken doch gleich, dass ich mir einen Arm brechen werde, sobald ich auf dem Feld stehe. Ich dagegen denke an Futsal.

Eine Rennbahn für mein Bobby-Car

Um den ganzen Spielplatz herum gibt es eine Bahn für Inliner, Fahrräder etc. Ich kündige euch schon mal an: Ich werde mit meinem Bobby-Car kommen! Für mich sieht es so aus, als wäre der erste Streit schon vorprogrammiert: Wenn ich mit meinem Bobby-Car meine Runden drehe, werde ich die Kinder und Jugendlichen stören, die am Basketballkorb Streetball spielen. Vielleicht müsste hier der Weg etwas anders geführt werden.

Die verschiedenen Ecken mit den unterschiedlichen Spielgeräten und vor allem die geplanten Hügel mit der aufgeschichteten Erde und die verschiedenen Klettermöglichkeiten gefallen mir. Der David vom Video hat es richtig erkannt. Die Tischtennisplatten sind auch für die Eltern. Baut lieber zwei dahin, dann sind die beschäftigt und ich kann dann länger auf dem Spielplatz spielen. Meine Eltern freuen sich über die Sitzgelegenheiten und Fahrradständer.

Toiletten und Live Musik

Mein Papa fragt sich, ob man aus dem Gebäude Strom bekommt. Dann kann man bei einem Stadtteilfest Live-Musik machen. Und wisst ihr was? Es gibt eine Sache, die fehlt immer im öffentlichen Raum: Toiletten.

Zur Wasserzisterne habe ich noch eine Frage. Es ist ja geplant Regenwasser zu sammeln. Ich spiele total gerne mit Wasser. Wie wäre es, wenn man da noch Wasserspielzeug hinstellt? 

Lena wünscht sich eine Seilbahn

Und zum Schluss gibt es eine Anmerkung. Ich habe es genau gesehen. Auf dem Fragebogen wurde der Wunsch nach der Seilbahn oft geäußert. Die habt ihr sicherlich auf den Plänen nur vergessen einzuzeichnen. Bitte holt das noch unbedingt nach. Ich danke euch dafür.

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