KULTURPAVILLON Friedhof Fechenheim startet mit Ausstellungsreihe “IN MEMORIAM”

Die Ausstellung IN MEMORIAM kann ab 17.06. donnerstags, samstags und sonntags jeweils
von 15 bis 18 Uhr bis zur Sommerpause besucht werden.

Die offizielle Eröffnungsveranstaltung wird Corona bedingt erst Anfang September stattfinden.
Die von Sabine Lauer erarbeitete, durch die hessische Kulturstiftung mit einem Stipendium geförderte Veranstaltungskonzeption IN MEMORIAM, erschließt Friedhöfe als (Gedenk)Parks und rückt verstorbene Menschen in den Fokus. Mit Ausstellungen über Verstorbene, deren Leben und deren Wirkungsbereich will sie die regionale Geschichte beleben und sichtbar machen.
Durch den Besuch solch einer Ausstellung rückt zudem der jeweilige Friedhof wieder näher an die Menschen heran und wird auch als Ruheort und Park-Oase wahrgenommen.

Das, mit der fertiggestellten Ausstellung gestartete Pilotprojekt bezieht sich auf den Friedhof Fechenheim der, durch seine parkähnliche Atmosphäre und ein jahrelang ungenutztes Gebäude, eine besondere Anziehung auf die Künstlerin- und Kulturmanagerin ausübte.

In Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt wurde das inmitten des Friedhofs gelegene, von symmetrisch angelegten Wegen und zwei begrünten Freiflächen umgebene, im Jahr 1846 erbaute ebenerdige Gebäude aus der Zeit des Spätbiedermeier, umgenutzt.
Durch die Instandsetzung steht dieses jetzt für die neue Verwendung als Galerieund Veranstaltungsort zur Verfügung.

Mit ihrer Interaktionsausstellung IN MEMORIAM „In Gedenken an…über den Tod hinaus“ gelingt der Künstlerin Sabine Lauer der außergewöhnliche und anspruchsvolle Balanceakt die Begräbnisstätte Friedhof mit der Öffnung als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur zu vereinen.

Friedhofsbesucher und Kulturinteressierte führt sie sensibel an das Thema und ihre ungewöhnliche Idee heran. Betritt man den linken Raum, so ist es eine sakrale Atmosphäre, die den Besucher empfängt.

Mit Texten, Kunstwerken und Objekten wird die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod- aus der Sicht des Zurückbleibenden veranschaulicht.
Dem Leser der Texte wird auf eine emphatische und höchstpersönliche Weise das Gefühl des Verstehens vermittelt, welches gegenseitigen Austausch und Gespräche möglich macht. Die ausgewählten Kunstwerke spiegeln die Texte in visueller und ästhetischer Form wider; besonders durch ihre Symbolik, Farbgebung und Komposition.

Lauer zeigt Fotoarbeiten der Künstlerin Petra Maria Mühl aus der Serie „Rosenkosmos“, Gemälde und Fotografien von Almut Martiny, eine für diese Ausstellung angefertigte Auftragsarbeit von Eli Schwarze, ein Objekt von Frank Rotter sowie Erinnerungsstücke an
Heinz Hauser, Denker und Philosoph und Karin Goetz, Künstlerin.

Quelle: medieninformation von PolymerFM e.V.
Bildnachweis:
Mariia Bykova

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