Am 25. September 2025 fiel in Fechenheim der Startschuss für den Aufbau der Klimabildungslandschaft Frankfurt im Stadtteil. Über 20 engagierte Menschen – von Unternehmen über das städtische Klimareferat, Regionalrat, Gewerbeverein, Vereinsring, Initiativen, Seniorinnenbeauftragte, Bürgerinnen bis hin zu Alt-Fechenheimerinnen und Zugezogenen – beteiligten sich an der Auftaktveranstaltung im Begegnungs- und Servicezentrum Fechenheim. Das Fazit vieler Teilnehmender: „Endlich passiert was!“

Bereits früher hatte es in Fechenheim eine Nachhaltigkeits-AG gegeben. Doch die fehlenden Kapazitäten verhinderten ein langfristiges Weiterführen. Nun bietet das Projekt Klimabildungslandschaft Frankfurt die Chance, Strukturen und Netzwerke bis 2028 aufzubauen und Klimabildung im Stadtteil nachhaltig zu verankern.

„Für den Frankfurter Verband hat das Thema Klimabildung vor allem für Seniorinnen und Senioren eine große Bedeutung, da sie häufiger betroffen sind von Hitzestress und den klimawandelbedingten Veränderungen. Deshalb freuen wir uns, dass in Fechenheim nun eine Initiative losgetreten wurde – und wir als Kooperationspartner mit dem Begegnungszentrum von Beginn an dabei sind“, betont Naoual Alyarrudi, Leiterin des Begegnungs- und Servicezentrums Fechenheim.

Auch Kaya Klein, Projektleiterin von Umweltlernen Frankfurt e.V., unterstreicht die Bedeutung: „Mit Fechenheim sind wir in einem sehr diversen und lebendigen Stadtteil gestartet, der viel Potenzial für Klimabildung bietet. Das zeigt schon allein die Vogelschutzwarte in Fechenheim-Nord, die bereits Bildungsort war – und vielleicht mit vereinten Kräften nun zu einem Klimabildungs- und Begegnungsort ausgebaut werden könnte“.

Marlene Haas, Co-Projektleiterin von Lust auf besser leben gGmbH und selbst in Fechenheim zuhause, ergänzt begeistert: „Gerade weil ich hier wohne, freue ich mich, dass wir gemeinsam erste Ideen konkret angehen können – vom Finden von Baumscheiben-Patinnen bis zur Organisation von Klimabildungsführungen.“