Jenny ist tot

Am heutigen Morgen musste die Araberstute Jenny  als Folge ihrer sich verschlimmernden Tumorerkrankung eingeschläfert werden. 

Für Anne und Werner Weischedel ist dieser Verlust so schmerzhaft wie der eines engen Familienangehörigen. Die Redaktion möchte den Beiden deshalb ihr tiefes Mitgefühl ausdrücken und die Hoffnung, dass die vielen schönen Erinnerungen an Jenny eines Tages größer sein werden als der Schmerz im Moment.

Fechenheim hat auch etwas verloren. Jenny war Teil der gemeinsamen Geschichte im Stadtteil und weit darüber hinaus. Jeder kannte sie. Alter, Herkunft, Geschlecht – egal. Wenn ein Auswärtiger im Stadtteil nach “diesem weißen Pferd” fragte, konnte jeder Richtung Mainwiesen verweisen, wo sich ihr liebster Grasplatz befand. Diese Unabhängigkeit, sich im Stadtteil zu bewegen, wie sie wollte, war, was die Menschen faszinierte und vielleicht auch ein wenig beneideten.

Besonders im Abendlicht eines Sonnenuntergangs im Mainbogen wirkte sie manchmal wie das weiße Einhorn, das Zauberwesen, dem die Menschen ihre  Hoffnungen auf Frieden und Freiheit anvertrauen. Wer weiß, vielleicht erscheint sie dem einen oder der anderen dort auch wieder und – wer weiß – bringt den Frieden mit?

Foto: Nicole Arend

43 Gedanken zu „Jenny ist tot“

  1. ⚘🌈 Jenny spaziert nun nicht mehr über die Felder und Wiesen in Fechenheim. Es war so wunderbar und immer verbunden mit schönen Gedanken, wenn wir sie gesehen haben.
    Für uns Fechenheimer wird sie unvergessen bleiben. 🌻
    Unser Mitgefühl für Anne und Werner.

    Antworten
  2. Ein Denkmal fände ich eine tolle Idee, denn Jenny und ihre Menschenfamilie, die ihr dieses Leben ermöglicht haben ,waren schon etwas ganz besonderes, auch für Frankfurt.
    RIP , Jenny, ich durfte Dich auch kennenlernen.
    Friederike

    Antworten
  3. Ich kannte Jenny das Pferd persönlich habe sie mehrmals in Fechenheim gesehen. Das sie mein Namensvetter war macht mich stolz, sie ist und war eine sehr liebe und nettes Pferd.

    Ruhe in Frieden Jenny
    Ich drücke hiermit mein beileid aus

    LG jenny

    Antworten
  4. Ich würde mir so sehr ein Wahrzeichen von Jenny im Mainbogen wünschen, der immer an sie erinnert.
    Jenny in Bronze in Lebendgröße, wo man sie besuchen kann.
    Die Stadt gibt für allen möglichen Kulturkram Unmengen Geld aus.
    Das wäre einmal etwas sinnvolles Wunderbares.

    Antworten
    • Das ist eine tolle Idee. Spenden sammeln und einen Künstler fragen ob er mitmacht.

      Jenny war auch in Kanada, die Herkunft meines Mannes bekannt. Ich schickte dort immer mal Infos hin.
      Sie wird es jetzt dort wo sie ist gut haben und dort ihre Runde drehen… nur wir, müssen mit dem schmerzhaften Verlust leben. Meine herzliche Anteilnahme, ich fühle mit.
      Sie ist eine Legende…. ❤️🙏❤️

      Antworten
    • Das finde ich eine prima Idee, denn Jenny und ihre Menschenfamilie waren schon etwas ganz besonderes auch für Frankfurt.
      RIP Jenny, ich war auch ein Fan von Euch
      Friederike

      Antworten
    • Ein Denkmal fände ich eine tolle Idee, denn Jenny und ihre Menschenfamilie, die ihr dieses Leben ermöglicht haben ,waren schon etwas ganz besonderes, auch für Frankfurt.
      RIP , Jenny, ich durfte Dich auch kennenlernen.
      Friederike

      Antworten
  5. Das ist sehr sehr Schade !!

    Ich werde deine Begegnungen mit mir sehr vermissen !! Du warst ein außergewöhnliches tolles Pferd !!
    Alles Gute im Pferdehimmel !!

    Antworten
  6. Jenny war ein außergewöhnliches Pferd und wir werden Sie nie vergessen. Danke für die schöne Zeit, die wir mit Ihr verbringen konnten. Ruhe in Frieden Liebe Jenny. Ganz viel Kraft wünschen wir Anne und Werner.

    Antworten
  7. Kannte Dich kaum, Pferd Jenny, aber fand Dich wunderbar. Und das Wissen, dass Du spazieren gehst, wenn Du möchtest. Und auch darfst. Und sich so viele Menschen für und auf Dich gefreut haben.
    Du wirst eine Riesenlücke hinterlassen in Deiner Familie und bei so vielen Menschen da draußen. So viele werden traurig sein, weil es Dich gab.

    Antworten
  8. Liebe Anne, lieber Werner,
    ob morgens an der Straßenbahnhaltestelle, beim Spaziergang am Main oder sogar mitten auf der Straße…es hat uns immer gefreut, Jenny zu begegnen. So fing schon so mancher Tag einfach positiv an, wenn sie in aller Seelenruhe an einem vorbei lief, immer das nächste leckere Grün im Blick. Wir haben es Euch so sehr gewünscht, dass sie noch ein paar schöne Jahre gehabt hätte… Ihr habt Euch sehr um Euer Pferd gesorgt und alles für sie getan. Sie ist ganz sicher eines der glücklichsten Pferde jenseits des Regenbogens! Sie wird sehr fehlen!

    Fühlt Euch ein wenig getröstet
    Sabine und Rolf

    Antworten
  9. Mein Mitgefühl an die Familie Weischedel.
    R I P Jenny du wirst allen fehlen, du warst wie ein Magnet. Ja vielleicht tatsächlich wie ein Fantasiewesen. Einhörner sterben nicht.
    Gut erinnern kann ich mich an die beiden Einhörner und die 2 weißen Schäferhunde, die zusammen mit ihrem Menschen gemächlich am Main entlang liefen. Ich konnte das Schauspiel immer Morgens von der anderen Main seite anschauen.
    Komme gut über die Regenbrücke, wo deine Kameraden auf dich warten
    Liebe Grüße Barbara aus Offenbach Bürgel

    Antworten
  10. Ein weißes Pferd, ein Schimmel
    stand einst am Main;
    Es war ein Besonderes,
    konnte Vieles ganz allein.
    Den Menschen war es sehr am Herz gelegen.
    Es konnte sich „solo“ in der Natur bewegen,
    doch auch an Wegen, Schienen und auf Straßen,
    begegneten sie ihm heimwärts laufend
    und beim Grasen.
    Jenny, die weiße Stute, war bekannt
    im Fernsehen, Internet, in Stadt und Land.
    Sie war berühmt auf der ganzen großen Welt,
    weil der Welt Mut und Selbständigkeit gefällt.
    Gepaart mit Anmut, Schönheit, Eleganz,
    vom hübschen Pferdekopf zum
    langen weißen Pferdeschwanz.
    Sie wußte, was Vertrauen hieß,
    – vom Werner vor allen Dingen –
    der sie gewähren ließ.
    Daheim – bei Anne – gemütlich im Stall,
    konnte sie auftanken, um dann überall zu schnuppern und herumzustreunen,
    auf herrlichen Wiesen unter grünen Bäumen.
    Am Wasser fühlte sie sich frei und wild,
    sie und der Fluss, ein inniges Bild.
    Jenny wird uns fehlen, denn sie war ein Vagabund, nun reitet sie zu den Sternen ⭐️
    als Lorbeerkranz ein Möhrenbund 🥕.
    Es war schön, sie bei uns gehabt zu haben,
    wir sehen sie noch lange im Geiste
    beim treuen Nachhause-Traben.
    Ein Tier ist mehr als viele meinen,
    es kann ohne Worte eine ganze Welt vereinen. 🌏
    Lasst uns ein Beispiel nehmen an so viel Loyalität,
    fürs Freisein und doch Freund sein ist es nie zu spät.

    Mach‘s gut, Jenny 💫

    Antworten
  11. Wir haben uns über jede Begegnung mit Jenny von Herzen gefreut. Wir fühlen uns beschenkt, etwas so einmaliges wie dieses in der Stadt freilaufende Pferd miterlebt zu haben. Wir danken den Besitzern für ihr Vertrauen in ihr vierbeiniges Familienmitglied und in ihre Mitmenschen in Fechenheim. Vielen, vielen Dank.

    Antworten
  12. Ich war heute morgen, wie immer, joggen am
    Mainbogen und habe mich gefragt, wo ist Jenny?
    Danke Jenny Dir für jeden Augenblick den Du Freude und Unbeschwertheit für jeden gebracht hast.
    Johnny (der braune Labby) und ich werden Dich vermissen, wie so viele andere.
    Liebe Weischedels wir werden uns alles immer an „unsere“ Jenny gerne erinnern. Herzlichst
    Peter Schulz und johnny

    Antworten
  13. „Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet. Weil sie so viele Farben hat, nennt man sie die Regenbogenbrücke. mit blühenden Wiesen, mit saftigem grünen Gras und traumhaften Wäldern.
    Ruhe in Frieden 🐴

    Antworten
  14. Ein großer Verlust. Die Hoffnung war so groß dass sie wieder gesund wird. Wir haben jede Begegnung mit ihr genossen. Sie wird immer in Erinnerung bleiben. Mach’s gut Jenny.

    Antworten
  15. Es tut weh zu lesen das unsere Jenny nicht mehr da wie werden wir sie vermissen. Sie gehörte zu Fechenheim. Es war immer eine Freude sie zu sehen. Ruhe in Frieden Liebe Jenny

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Petra Antworten abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Verantwortlich i.S.d.P.:

Brigitte Friebertshäuser
Am Fischwehr 3
60386 Frankfurt

kontakt@mainkurier.info