Im Mainbogen unterwegs: Geocaching und Spazierengehen

Unlustige Kinder zum Spazierengehen zu ermuntern, ist harte Arbeit. Dem Sonntagsspaziergang wird vom Nachwuchs oft eine klare Absage erteilt:
Ich! Will! Nicht! Spazierengehen!

Wer sich nicht von einem Spaziergang mit Kindern abbringen lassen will, kann in die Trickkiste greifen: Entweder es werden ganz neue Wege erkundet mit tollen Spielplätzen, speziellen Sehenswürdigkeiten und den dazugehörenden spannenden, gruseligen oder romantischen Legenden. Oder es wird in die App-Kiste gegriffen: Mit einer Geocaching-App lassen sich beispielsweise auch altbekannte Wege und Pfade völlig neu erkunden.

Geocaching – wer suchet, der findet

Grundsätzlich funktioniert Geocaching wie eine Schatzsuche. Irgendwo ist etwas gut verborgen – in einem geheimen Versteck – im Englischen „Cache“ genannt. Auf der Karte in der App findet sich die Markierung für den Schatz mit Hinweisen über das Versteck und den Gegenstand – und wie man dorthin gelangt.

Die Suche führt dann oft ins Unterholz, abseits der Wege in Gebüsche oder zu einzelnen Baumgruppen. Anders als auf „normalen Spaziergängen“, auf denen oft lustlos und maulend an jedem Strauch und Baum vorbeigeschlurft wird, bergen diese Orte dann plötzlich ein Geheimnis. Wo wird der Geocache verborgen sein? Wo ist er genau positioniert? In einem Astloch eines alten verwitterten Baumes? Oder in einer kleinen Höhle zwischen Baumwurzeln? Und: Was ist im Geocache zu finden?

Manchmal handelt es sich um eine kleine Box mit einem Logbuch, in das sich der Finder eintragen kann. Manchmal ist in der Box auch ein kleiner Gegenstand, den man mitnehmen kann, sofern man ihn durch ein neues Kleinod für den nächsten Finder ersetzt.

Geocaching – verstecken und gefunden werden

Genauso aufregend wie das Finden ist auch das Verstecken. Zunächst muss nach dem geeigneten Versteck gefahndet werden, allzu leicht darf es den Suchenden ja nicht gemacht werden…

In der App wird dann das neue Versteck vermerkt und mit einer Beschreibung versehen. Und ab da heißt es warten: Wer wird den Geocache finden? Wann wird das Versteck zum ersten Mal entdeckt? Wer trägt sich in das Logbuch der App oder des Geocaches ein? Und sehr wichtig ist natürlich auch, von Zeit zu Zeit nachzusehen, ob der Geocache überhaupt noch vorhanden ist.

Fazit: Mit Geocaching sind altbekannte Wege – auch für Kinder – immer wieder einen Spaziergang wert. Allein im Mainbogen sind derzeit mindestens zehn Geocaches versteckt. Viel Spaß beim Suchen!

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Verantwortlich i.S.d.P.:

Brigitte Friebertshäuser
Am Fischwehr 3
60386 Frankfurt

kontakt@mainkurier.info