Geflügelpest erreicht Fechenheim

Seit Herbst 2020 breitet sich die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, in Deutschland aus. Im März hat sie auch Frankfurt erreicht. Mehrere tote Schwäne, darunter auch einer in Fechenheim, und eine lebende Kanadagans wurden positiv auf das Virus getestet.

In der Umgebung von Frankfurt wurde das Virus ebenfalls nachgewiesen, unter anderem auch bei vier verendeten Schwänen in Offenbach. Die Erkrankung tritt unter den Wildvögeln vor allem bei Wassergeflügel auf. Die Tiere infizieren sich über direkten Kontakt mit ihren Artgenossen oder über infektiösen Kot.

Laut der Bundesärztekammer infizieren sich nur sehr wenige Menschen mit dem Virus, da es sich in erster Linie um eine Vogelkrankheit handelt. Dennoch sollte der Kontakt mit verseuchten Federn, Sekreten oder gar infizierten Tieren vermieden werden. Wer beim Spazierengehen verendete Wildvögel wie Schwäne, Enten oder Gänse auffindet, sollte dies dem Veterinäramt melden, so bittet z.B. die Stadt Offenbach auf ihrer Homepage.

Die Stadt Frankfurt am Main versucht die Ausbreitung des Virus nun zu verhindern. Die Bereiche entlang des Mains wurden als Risikogebiet deklariert. Der Kontakt zwischen Wildvögeln und Nutztieren soll unterbunden werden. Als Maßnahme dient hierzu die sogenannte Aufstallpflicht, die die Stadt mit der am 15.03.2021 erlassenen Allgemeinverfügung eingeführt hat. Dies bedeutet, dass Geflügelhalter ihre Tiere seit dem 16.03.2021 nur noch in geschlossenen Ställen halten dürfen oder durch Überdachungen und Seitenabgrenzungen den Kontakt mit Wildvögeln ausschließen müssen.

Die vom Ordnungsamt veröffentlichte Verfügung mit den Karten der betroffenen Gebiete, zu denen auch Fechenheim gehört, können vor Ort und unter https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/ordnungsamt/allg eingesehen werden.

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