Cassellapark

E-Bikes in Fechenheim testen

Frankfurt-Fechenheim. Durch die Pandemie mussten auch Sportvereine und Fitnessstudios in Fechenheim ihre Tore schließen. Als Aktivitäten blieben nur Individualsportarten wie das Radfahren. Das Fahrradfahren, insbesondere mit E-Bikes, ist im Corona-Jahr 2020 zum absoluten Trend geworden.

Die Anschaffung eines E-Bikes ist jedoch nicht günstig. Häufig beträgt der Preis für ein solches Fahrrad mehrere 1.000 Euro. Der Wunsch nach einem gesünderen und aktiveren Leben reicht für eine solche Investition nicht immer aus.

E-Bike-Testcenter in Fechenheim Nord

Vor dem Kauf wäre es daher schön das Fahren eines E-Bikes testen zu können. In Fechenheim gibt es hierfür ein besonderes Angebot. Im Cassellapark hat der niederländische Fahrradhersteller Gazelle ein Testcenter angesiedelt. Hier können die E-Bikes des Unternehmens ausgiebig getestet werden.

Ich hatte noch sehr wenig Erfahrungen mit E-Bikes gesammelt. Daher freue ich mich darüber, dass über die Webseite des Testcenters einfach ein Termin gebucht werden kann https://www.gazelle.de/testcenter/frankfurt-am-main.

Zum Termin beim Testcenter in Nord-Fechenheim bringe ich Verstärkung mit. Wir werden freundlich empfangen. Im ersten Schritt erkundigt sich der Experte bei uns nach den gewünschten Einsatzgebiet und unseren persönlichen Vorlieben. Das Angebot des Testcenters ist breit und umfasst E-Bikes vom Hollandrad über das City- oder Trekking- bis zum Mountainbike. Besonders spannend ist für mich, dass das Unternehmen mit seiner 125-jährigen Firmengeschichte auch Lastenfahrräder im Angebot hat.

Experte nimmt sich Zeit für uns

Auf Basis unserer Einsatzwünsche haben wir uns beide für ein E-Trekking-Bike entschieden. Anhand der Körpergröße werden die Fahrräder in der passenden Rahmengröße ausgewählt und für die Probefahrt vorbereitet: Die Reifen werden aufgepumpt, Sattel und Lenker werden eingestellt. Und dann könnte es mit der Probefahrt auch eigentlich losgehen. Jedoch merke ich nach ein paar Metern, dass ich noch nicht bequem auf dem Fahrrad sitze. Daher werden Sattel und Lenker noch mehrmals nachjustiert, bis eine für mich angenehme Sitzposition gefunden wurde.

Durch die Buchung des Timeslots über die Webseite des Testcenters wurde uns ein Experte zugewiesen. Da dieser sich um keine weiteren Kunden kümmern muss, kann er sich ausschließlich um uns kümmern. Sicherlich ist der Faktor, dass im Testcenter keine Fahrräder verkauft werden, ebenfalls ein Grund, dass die Atmosphäre entspannt ist.

Probefahrt auf dem Cassellapark

Das Fahren mit dem E-Bike begeistert uns sofort. Das Fahrgefühl verändert sich durch den Motor grundlegend. Die Beschleunigung zaubert uns allen sofort ein Lächeln ins Gesicht. Wir haben das Gefühl, als würden wir fliegen. Dieses Lächeln beobachten wir später auch bei anderen Personen, die eine Probefahrt machen. Dieser Spaß beim Fahrradfahren führt im selben Augenblick zu dem Wunsch sofort ein E-Bike kaufen zu wollen.

Fahrradfahren mit Rückenwind

Auf und um den Cassellapark testen wir die verschiedenen Unterstützungsstufe der E-Bikes aus. Leider gibt es am Park keine Steigungen. Besonders hier ist die Unterstützung angenehm. Die Steigungen werden durch die Wahl einer höheren Unterstützung ganz einfach ausgeglichen. Für den Fahrer eines E-Bikes gibt es daher keine Berge mehr. Und auch sonst fühlt es sich so an, als wäre man ständig mit Rückenwind unterwegs.

Wie bereits erwähnt, empfinde ich das Thema Lastenrad als sehr spannend. In der Stadt sehe ich das Potenzial, dass diese Fahrräder das Auto ein Stück weit ersetzen könnten. Daher lasse ich mir auch das Lastenfahrrad geben und freue mich auf die Probefahrt.

Mit dem Lastenfahrrad fliegt man nicht

Im Gegensatz zum normalen E-Bike macht das Fahren des Lastenfahrrads erst mal keinen Spaß. Das Gewicht des Modells der Firma Gazelle überrascht mich. Das Fahren fühlt sich behäbig an. Dieser Eindruck entsteht sicherlich besonders dadurch, dass ich vorher beim E-Bike-Fahren das Gefühl das Fliegens hatte.

Das Lastenfahrrad hat eine andere Einsatzbestimmung wie ein Trekking-Fahrrad. Daher muss das Lastenrad entsprechend anders konstruiert werden. Daraus folgen andere Fahreigenschaften, wie ein größerer Radius und das höhere Gewicht. Aus diesen Gründen empfinde ich das Fahrrad als behäbig.

Kauf von Lastenrädern wird unterstützt

Beim Testcenter konnten wir beobachten, dass auch andere Personen mit dem Lastenfahrrad zunächst Schwierigkeiten hatten. Für mich ist das Lastenfahrrad weiterhin ein spannendes Thema. Jedoch würde ich auch hier gerne unterschiedliche Modelle testen.

Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen sehen das Lastenfahrrad ebenfalls als wichtige Alternative zum Pkw. Entsprechend kann der Kauf von solchen Fahrrädern mit 1.000 € unterstützt werden.

Wie bereits erwähnt, hat die Probefahrt bei mir den Wunsch nach einem E-Bike vergrößert. Aufgrund der Größe und des Gewichts würde ich mich zu diesem Zeitpunkt aber gegen ein Lastenfahrrad entscheiden. Um Einkäufe zu transportieren, würde ich daher einen Fahrradanhänger mit dem E-Bike nutzen.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Verantwortlich i.S.d.P.:

Brigitte Friebertshäuser
Am Fischwehr 3
60386 Frankfurt

kontakt@mainkurier.info