Begrünte Baumscheiben auf der Langgass

Auf Alt- Fechenheim grünt und blüht es, Bäume spenden im Sommer Schatten und im Herbst verfärben sich die Blätter des Amberbaums. Wiesensalbei, Dost, Margeriten und Herbstastern schmücken die Baumscheiben, im Sommer summen unzählige Insekten und es liegt ein Hauch von Wiesenduft in der Luft.

So oder so ähnlich haben sich das wohl die Initiatorinnen des Projektes vorgestellt. Mit viel Fachkenntnis und gärtnerischer Erfahrung haben sich die Fechenheimerinnen Gabi Daniel und Brigitte Friebertshäuser dafür stark gemacht, die Baumscheiben auf Alt-Fechenheim zu kleinen Biotopen zu entwickeln.

Die Idee ist, Gewerbetreibende und Bewohnerinnen und Bewohner auf der Langgass dafür zu gewinnen, sich als Patin oder Pate im Tandem um eine Baumscheibe zu kümmern. Dazu gehört das Sauberhalten und das regelmäßige Gießen an trockenen Tagen. In einem Sommer wie 2022 kann das schon mal bedeuten, täglich zwei Kannen Wasser auf dem Beet zu verteilen. Gehegt und gepflegt werden die kleinen Oasen im Großstadtdschungel von Menschen, denen etwas daran liegt, dass die Langgass attraktiver wird – für alle Fechenheimerinnen und Fechenheimer. Unterstützt wird die Initiative vom Quartiersmanagement im „Frankfurter Programm – aktive Nachbarschaft“, das sich im Tandem auch um zwei benachbarte Beete kümmert und alle Beteiligten mit Kannen und einem Müllpicker ausgestattet hat.

Die Patenschaften übernommen haben neben der neuen Second-Hand-Boutique „Samt und Sonders“, das Cafe Cultfee, der Asia Laden Yoma, der mainkur:ier , das Refugium sowie Herr Keil als Anwohner und der afrikanische Lebensmitteladen “Chez Tantin” . Um zu wissen wer jeweils pflegt und was gepflegt wird stehen Schilder im Beet und informieren die Passantinnen und Passanten. Ziel ist es, für die gesamte Langgass Patinnen und Paten auch für die übrigen Baumscheiben zu finden, damit es in Zukunft auf Alt–Fechenheim grünt und blüht und Müll, Zigarettenkippen und Hundekot da landen wo sie eben hingehören – sicher nicht in die Baumscheiben. Informationen oder Rückfragen richten Sie bitte an das Quartiersmanagement ( Leonore Vogt) oder an den mainkur:ier (Brigitte Friebertshäuser).

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