Mathe macht glücklich, so das Versprechen auf der Fußmatte am Eingang des Museums in Gießen. Und in der Tat: Die Zahl Pi, der goldene Schnitt, Symmetrien, Kryptographie und Kugelpendel präsentieren sich in diesem mathematischen Mitmachmuseum ganz anders als in den Mathebüchern aus der Schule.
Rund 200 interaktive Exponate lassen sich im Gießener Mathematikum bestaunen. Anfassen und ausprobieren ist hier ausdrücklich gewünscht und erlaubt. Zahlen und Figuren präsentieren sich äußerst vergnüglich: Knobelige 3D-Puzzle aus Quadern und Würfeln faszinieren nicht nur Kinder – sie beschäftigen auch Eltern und Großeltern und lassen die Köpfe rauchen. Ebenso das Entschlüsseln von Botschaften oder die Frage, welche Kugel als erstes das gegenüberliegende Ziel erreicht. Wie lässt sich eine Brücke nur aus Holzbrettern konstruieren? Was hat es mit dem Möbiusband auf sich? Es gibt vieles auszuprobieren!
Und nach vielen Experimenten und Aha-Erlebnissen tut es gut, sich in der Cafeteria des Mathematikums zu erfrischen – zum Beispiel mit einem π-Cappuccino.
Seit 20 Jahren lockt das Museum zahlreiche große und kleine Besucher nach Gießen. Gegründet wurde es von Prof. Albrecht Beutelspacher, der Mathematik einer breiten Öffentlichkeit verständlich vermitteln möchte. Regelmäßig finden auch Online-Veranstaltungen und -Vorträge statt und die Website bietet auch Ideen fürs Weiterexperimentieren daheim oder eine Knobelaufgabe der Woche.
Verantwortlich i.S.d.P.:
Brigitte Friebertshäuser
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